Wie Banken noch punkten können

In den Schweizer Ballungsräumen wird der Wettbewerb unter den Banken zunehmend intensiver. Mit moderner Technologie können sich Banken aber gegenüber der Konkurrenz eindeutig profilieren. „Die digitalisierte Kundenzentrierung ist die Kernkompetenz der Zukunft“, sagt Prof. Dr. Bernard Koye, Leiter des Schweizerischen Instituts für Finanzausbildung (SIF) in einem ausführlichen Beitrag der „Schweizer Bank“. Sie erlaubt es, regionale Grenzen zu sprengen. Der physische Kontakt mit Kunden in Filialen wird in der Zukunft vor allem noch der Beratung bei komplexeren Bankgeschäften im Kredit- und Anlagebereich dienen, stellt Koye fest.

Allerdings werden die Banken neu denken lernen müssen. „Eine rein strukturelle Anpassung ohne kulturellen Fit oder eine strategische Neuausrichtung ohne die entsprechenden Strukturen wird nicht optimal auf den Boden kommen“, weiss Koye. Erst wenn diese eingebunden sind, stützt das ein lokales Filialnetz. Gelungene Beispiele liefern einige Volksbanken in Deutschland, die Photovoltaikanlagen betreiben und der Nachbarschaft damit Nachhaltigkeit signalisieren. Auch die Teilnahme an lokalen Business-Netzwerken oder deren Initiierung zählt laut Koye zu den Möglichkeiten, die Bedeutung der Bank für die potenzielle, lokale Kundschaft aufrechtzuerhalten und zu fördern. Eine weitere Möglichkeit ist eine Crowdfunding-Plattform (Kredite aus der Region, vor allem auch für die lokalen Unternehmen), welche sowohl für die Bank als Vermittlerin als auch für KMUs und die Anleger interessant sein kann.

Lesen Sie den ganzen Artikel „Der harte Wettbewerb in den Ballungsräumen“ aus der „Schweizer Bank“.