Patientin und Gesundheitsfachperson, patientenzentrierte Behandlung Patientin und Gesundheitsfachperson, patientenzentrierte Behandlung

Worum geht es im Forschungsschwerpunkt?

Die personenzentrierte Versorgung ist ein gesellschaftlich wichtiges Thema. Viele Menschen wollen heute, dass man sie als Patient:innen ernst nimmt und sie in Entscheidungen involviert werden. Sie sind die «Expertinnen aus Erfahrung». Der Forschungsschwerpunkt zwei beschäftigt sich mit den individuellen Erfahrungen, Bedürfnissen und Wünschen von Patient:innen. Dabei geht es um die Qualität der Versorgung und die Koordination von Leistungen im Gesundheits- und Sozialwesen. In Forschungsprojekten sollen Fragen der Versorgungsqualität und -koordination sowie der Patientenbeteiligung und -befähigung untersucht werden. Chronisch kranke Menschen sind mit vielfältigen gesundheitlichen und sozialen Herausforderungen konfrontiert. Daher werden die Auswirkungen chronischer Krankheit auf verschiedene Lebensbereiche an der Schnittstelle von Gesundheits- und Sozialsystem sowie Alltag untersucht. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Frage, wie die digitale Transformation des Gesundheitswesens aus Sicht der Patient:innen erlebt wird. Partizipative Ansätze und Prioritätensetzung durch Betroffene prägen die Forschungsaktivitäten.

Warum ist das Thema relevant?

Das Schweizer Gesundheitssystem ist komplex, mit vielen Akteuren und unzureichender Vernetzung, insbesondere zwischen Sozial- und Gesundheitssystem. Für Menschen mit chronischen Krankheiten ist es schwierig, sich hier zurechtzufinden. Es ist nicht leicht, passende Angebote zu finden, die über die unmittelbare Behandlung hinausgehen. Die zunehmende Komplexität von Behandlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten erfordert viel Eigenverantwortung. Die Einbindung der Patient:innen führt zu einem besseren Verständnis ihrer Situation, ihrer Bedürfnisse und der Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind.  Es gibt ihnen die Möglichkeit, sich aktiv an der Gestaltung des Gesundheits- und Pflegesystems zu beteiligen.

Was ist die Praxisrelevanz?

Wenn Patient:innen bei Forschungsprojekten mitmachen, können wir bessere evidenzbasierte Empfehlungen aussprechen. Die Erkenntnisse aus den Forschungsprojekten tragen dazu bei, das Gesundheits- und Sozialsystem besser zu vernetzen und Massnahmen für die Praxis entwickeln. Diese müssen dann bedürfnisorientiert und praxisnah umgesetzt werden. Die Erkenntnisse aus den Forschungsprojekten tragen dazu bei, das Gesundheits- und Sozialsystem besser zu vernetzen. Ziel ist, die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Menschen in der Schweiz zu fördern.

Projekte

Die Projekte des Forschungsbereichs der Careum Hochschule Gesundheit reichen von Drittmittelforschung über Auftragsforschung bis hin zu Dienstleistungsprojekten.

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Personen

Lernen Sie die verschiedenen Menschen kennen, die an der Careum Hochschule arbeiten. Hier finden Sie alle Kontaktadressen von A wie Administration über S wie Studiengangsleitende, von F wie Forschende zu L wie Leitung.

Team

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Bereich Forschung

Gloriastrasse 18a
8006 Zürich
Senior Researcher
Karin Ribi

Dr. Karin Ribi

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